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5 Gründe, die für mehr Flexibilität im Flottenmanagement sprechen

28. Juni 2021

Es ist kein Geheimnis, dass wir Deutschen Sicherheit lieben. Das ist häufig auch keine schlechte Idee. „Better safe than sorry“, sagen schließlich auch unsere amerikanischen Kollegen ab und zu. Aber der Sicherheitsgedanke hat zurzeit auch gravierende Nachteile. Denn unser Markt ist nicht mehr so gradlinig, wie er es einmal war. Glauben Sie nicht? Wir geben Ihnen 5 Beispiele, die für mehr Flexibilität im Leasing sprechen.

1. Die Frage, wie viele Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten werden, beeinflusst die Planung des Flottenmanagements wesentlich. Doch wohin die Reise nach 2021 gehen wird, ist ungewiss. In einer Umfrage des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens EY äußerten 81 Prozent aller Befragten, sie wollten in Zukunft nicht mehr an allen Wochentagen im Büro arbeiten. 7 Prozent wollte nur noch von zu Hause arbeiten. Firmen wie SAP ermöglichen bis zu 100 Prozent Homeoffice. Andere Firmen, wie Adidas, wollen die Mitarbeiter so schnell wie möglich im Office sehen. Und inzwischen haben auch die Betriebsräte das Thema für sich entdeckt und wollen ein gehöriges Wörtchen mitreden. Sicher ist aktuell nur, dass nichts sicher ist.

2. Wie oft werden in den nächsten Jahren Meetings vor Ort stattfinden? „Unternehmen haben ihre Reisebudgets um 40 bis 50 Prozent reduziert“, so Fabian Billing, Deutschland-Chef der Unternehmensberatung McKinsey. 50 Milliarden wurden 2020 weniger für Dienstreisen ausgegeben als 2019, schätzt der Geschäftsreise Verband GDR. Sicher ist schon jetzt, dass Außendienst & Co. mehr Zeit in Meetings vor dem Computer als auf der Autobahn verbringen werden. Was heißt das für Ihre Flotte? Schwer zu sagen. Aber sich bereits bei der Bestellung eines Fahrzeuges auf eine Laufleistung festzulegen, hört sich momentan eher nach einem Glückspiel an.

3. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind die Lieferprobleme in der Autoindustrie. Halbleiter fehlen, Lieferketten brechen pandemiebedingt zusammen, sogar Spezialplastik wird knapp. Die Flottenmanager tun gut daran, Verträge zu haben, bei denen man die Laufzeit einfach und ohne Strafen verlängern kann, wenn es mit den neuen Fahrzeugen etwas länger dauert.

4. 2021 ist Wahljahr. Bekommen wir eine grüne Kanzlerin? Oder wollen die Konservativen mit extra grünen Positionen punkten? Tempo 130, Emissions-Reduzierung, bis hin zu Autoverbot in Städten – alles wird diskutiert. Sogar die EU-Kommission mischt mit und will Deutschland verklagen, weil in einigen Innenstädten die Schadstoffbelastung zu hoch ausfällt. Egal, wie die Wahl endet, es wird Veränderungen geben, die die Beschaffungsentscheidungen und Austauschzyklen von Flotten-Fahrzeugen beeinflussen wird. Sich bei so viel Volatilität jetzt auf Leasinglaufzeiten festzulegen, kann zu einem Nachteil für Ihre Flotte werden.

5. Das andere Stichwort: neue Antriebstechnologien. Oder wissen Sie wirklich ganz genau, welche Autos wir in fünf Jahren brauchen? Elektroautos? LKWs mit Brennstoffzellen? Die PKW als Hybrid oder vollelektrisch? Ganz genau weiß sogar die Autoindustrie nicht, wo die Reise hingeht. Martin Daum, Chef der Daimler Truck AG, hält sich deswegen alle Optionen offen: „Unsere Kunden treffen rationale Kaufentscheidungen und wollen bei Alltagstauglichkeit, Tonnage und Reichweite ihrer Lkw keine Kompromisse eingehen. Mit unseren alternativen Antriebskonzepten von Mercedes-Benz, dem GenH2-Brennstoffzellen-Truck, dem eActros LongHaul sowie dem eActros, haben wir die Kundenanforderungen klar im Blick – und schaffen für sie echte lokal CO2-neutrale Alternativen.“

Fazit: Die Welt verändert sich. Und somit wird sich auch Ihr Fuhrpark verändern. Daher ist es jetzt wichtig flexibel auf Veränderungen reagieren zu können. Unser Rat: Befreien Sie Ihre Leasingverträge und Ihr Fuhrparkmanagement von Restriktionen und bleiben Sie flexibel. Wir beraten Sie gern.

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