Holman ist unter dem Markennamen ARI seit 2013 in Deutschland als Fuhrparkmanager und
-finanzierer erfolgreich. Ab Ende März 2022 wird ARI in „Holman“ umbenannt. Was ändert sich? Was bleibt?

Am 28.03.22 wird bei ARI Fleet Germany Abschied gefeiert. Aber der Grund ist kein trauriger – ganz im Gegenteil. Das alte – manche sagen etwas sperrige Logo – wird verabschiedet, alle Schilder ausgetauscht. Denn ARI Fleet Germany heißt ab Ende März Holman. Und nicht mehr ARI Fleet Germany „a Holman Company“. Es ändert sich aber nicht nur der Name, es gibt auch ein komplett neues Corporate Design. Von der Website bis zur Visitenkarte wird alles überarbeitet – frischer, moderner, digitaler.

Holman ist in Deutschland nur Fachleuten bekannt. In den USA ist das ganz anders. Holman ist als Familienunternehmen seit 100 Jahren in den Vereinigten Staaten eine Größe im Automobilgeschäft. Mit sieben Firmen und 7.000 Mitarbeitern stellt sich kaum ein anderes Unternehmen weltweit so breit in automobilen Dienstleistungen auf: Fuhrparkmanagement, Autohäuser, Fahrzeugeinrichtungen, Truckspezialisten, Logistik, Ersatzteile, Finanzierung, Consulting, Software, Venture Capital, Versicherungen.

Jetzt sollen die Einzelunternehmen im strategischen Verbund noch stärker als eine Einheit zusammenarbeiten. Deswegen werden alle Unternehmen der Holman Gruppe in „Holman“ umbenannt.

Doch beim Rebranding geht es nicht nur um das Oberflächliche. Die Umbenennung ist für den deutschen Zweig der Holman Familie ein Symbol der engeren Zusammenarbeit und ein klares Bekenntnis der Gründerfamilie zum deutschen Markt. In noch engerem Austausch können jetzt die deutschen Mitarbeiter auf den Erfahrungsschatz der internationalen Kollegen zugreifen. Von der Struktur her bleibt Holman wie ARI: personelle Änderungen wird es beispielsweise nicht geben. „Das Rebranding ist kein verstecktes Sparprogramm – ganz im Gegenteil, wir werden und wir wollen weiter wachsen“, versichert Holman Geschäftsführer Majk Strika.

Für ARI Kunden ändert sich bei Holman außer organisatorischen Details nicht viel und wenn dann zum Besseren. Denn, auch wenn ARI Fleet jahrelang einen anderen Namen trug, hat das Unternehmen schon immer von der Erfahrung der Gründer profitiert und ihre Werte gelebt. Wir bleiben hier in Deutschland ein typisch mittelständisch agierender Partner unserer Kunden, obwohl wir ein Teil eines global aufgestellten Konzerns sind. Wir werden weiterhin im Bereich Flottenmanagement und Leasing neue Wege gehen. Wir sind als Mittelständler im Leasing neben all den quartalsgetriebenen Banken einzigartig im Markt. Darüber hinaus können wir auf das riesige Netzwerk und weitere finanzielle Kapazitäten des Konzerns zurückgreifen. Uns ist besonders wichtig, dass unsere Kunden verstehen, dass sie mit uns ein Unternehmen an ihrer Seite haben, das wie sie nicht nur langfristig denkt und entsprechend strategisch handelt, sondern bei dem auch immer der Mensch an erster Stelle steht. Das gilt für den Umgang mit Kunden und unseren Mitarbeitenden gleichermaßen. Alles, was wir seit fast 100 Jahren machen, ist nachhaltiger Natur. Das kommt mit dem Namen der Gründerfamilie als neue Leadmarke wunderbar zum Tragen.

Heißt es dann ab Ende März „Business as Usual“? Sicher nicht. Der Flottenmarkt ist im Umbruch, und Holman bietet seinen Kunden nachhaltige Lösungen. Für Geschäftsführer Majk Strika gibt es vier Schlagwörter für die Zukunft: „Automatisiert, vernetzt, elektrisch und shared. Der Markt war in den vergangenen Jahren sehr gradlinig. Heute hingegen gibt es eine Vielzahl an Antriebstechnologien und einen riesigen Strauß an Beschaffungsmöglichkeiten.“

Auch Sales Director Henning Schick sieht die Zukunft bewegt: „Wir werden weiterhin im Bereich Flottenmanagement und Leasing neue Wege gehen. Ein Thema beschäftigt unsere Kunden zusätzlich sehr: Die Nachfrage nach Elektro-Fahrzeugen ist innerhalb der vergangenen zwölf Monate auf der Seite unserer Kunden enorm gestiegen. Dieser neue Trend beschert uns die Möglichkeit, unser Portfolio an Services weiter auszubauen.“

Holman wird also weiterhin mit seinem bekannten Open-Flex-Produktsystem die komplette Wertschöpfungskette eines Fuhrparks abbilden – von der Beschaffung und Finanzierung bis hin zum Management und der Wiedervermarktung einer Flotte. Aber darüber hinaus werden Lösungen für Kundenprobleme entwickelt. Die aktuelle Entwicklung der Spritpreise hat zum Beispiel viele Fuhrparkmanager zum Um- und Weiterdenken bewegt. Telematik-Programme, die das Fahrverhalten und den Kraftstoffverbrauch analysieren können, sind umso wichtiger geworden. Eines wird sich also garantiert nicht ändern: Was immer die Zukunft auch bringt, es werden immer mit dem Kunden gemeinsam passende Lösungen entwickelt werden.